Umbenennung nach Neuausrichtung

Verband Junger Insolvenzverwalter benennt sich nach Neuausrichtung seines Profils um

Netzwerkgedanke zur Stärkung des Dialogs - Sanierung statt Zerschlagung im Fokus - Erste bundesweit organisierte Interessenvertretung für alle am Insolvenzverfahren Beteiligten

Berlin, 04.05.2012. Der in Fachkreisen bekannte Verband Junger Insolvenzverwalter e.V. (VJI) mit Sitz in Berlin gibt sich ein neues modernes Profil und damit einhergehend einen neuen Namen. Seit Kurzem firmiert der VJI unter „Neue Insolvenzverwaltervereinigung Deutschlands e.V. - Netzwerk für moderne Insolvenzverwaltung in Deutschland (NIVD)“. „Wir stehen für ein sanierungsfreundliches Insolvenzrecht und einen intensiven Dialog mit allen Verfahrensbeteiligten. Damit greifen wir aktuell den Willen des Gesetzgebers auf, den er mit dem neuen ESUG bezweckt hat“, sagt Rechtsanwältin Dr. Susanne Berner, Vorstands­vorsitzende der NIVD.
 
Bislang hatten Gläubiger erst in einem eröffneten Verfahren nach Einrichtung eines Gläubigerausschusses die Möglichkeit, verstärkt ihre Interessen gegenüber dem Insolvenz­verwalter einzubringen. Die NIVD strebt analog zum ESUG, das am 01. März 2012 in Kraft getreten ist, diesbezüglich einen Paradigmenwechsel an. Ziel soll eine Gewinn bringende Kommunikation und eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Insolvenzverwaltern, Gläubigern, Justiz und allen weiteren Verfahrensbeteiligten sein. Erreicht wird dies, indem der Verband als erste bundesweit organisierte Interessenvertretung von Insolvenzverwaltern ihren Mitgliederkreis für sämtliche Berufsgruppen und Institutionen öffnet, die auf dem Gebiet des Insolvenzrechts tätig sind. „Damit schaffen wir ein enges Netzwerk zwischen allen am Insolvenzverfahren Beteiligten und bieten zukünftig eine hervorragende Plattform, auf der Interessen und Erfahrungen im Sinne einer bestmöglichen Verfahrensbearbeitung ausge­tauscht, zusammengeführt und weiterentwickelt werden“, so NIVD-Vorstandsmitglied Rechtsanwalt Dr. Hubertus Bartelheimer. „Dieser Gedanke eines Round-Table ermöglicht den Beteiligten einen Perspektivwechsel und lässt den Blick über den Tellerrand hinaus zu“. Diesen auch im ESUG verankerten Gedanken nimmt der NIVD zum Anlass, Banken, Krankenkassen, Lieferanten und andere Beteiligte zu einem Erfahrungsaustausch einzubinden.
 
Die Mitglieder der NIVD werden sich aktiv für die Umsetzung eines sanierungsfreundlichen Insolvenzrechts einsetzen, bei der die Sanierung und nicht die Zerschlagung von Unter­nehmen höchste Priorität hat. „Wir begrüßen ausdrücklich die Sanierungsinstrumente des ESUG, die den Insolvenzplan und die Eigenverwaltung stärken und im engen Dialog mit den Gläubigern die Möglichkeiten der Sanierung von Unternehmen nachhaltig fördern“, so NIVD-Vorstandsmitglied Rechtsanwalt Dr. Robert Schiebe.
 
Um dem Anspruch einer professionellen Insolvenzverwaltung gerecht zu werden, fördert der Verband die Einführung von Qualitätsmanagementsystemen und ermöglicht seinen Mit­gliedern u. a. ein maßgeschneidertes Konzept zur Durchführung der ISO 9001 Zertifizierung. Damit bietet der Verband neben einer gut organisierten Interessenvertretung weitere nütz­liche Serviceleistungen zu einem moderaten Mitgliedsbeitrag an.
 

Zum Verband:
Der VJI wurde im Sommer 2007 als Zusammenschluss einiger junger Insolvenzverwalter aus Berlin und Hamburg gegründet und ist heute bundesweit mit über 240 Mitgliedern organi­siert. Der Verband wird durch den dreiköpfigen Vorstand mit Dr. Susanne Berner, Dr. Hubertus Bartelheimer und Dr. Robert Schiebe repräsentiert. Er vertritt die Interessen von Insolvenzverwaltern, bringt sich aktiv in die Gesetzgebung ein und gestaltet auf diese Weise das Insolvenzrecht mit. Hierzu gehört auch die wissenschaftliche Förderung und Fortbildung des Insolvenzrechts. Regelmäßige Veranstaltungen, wie die jährlich im September statt­findende Verbandstagung, sind in der Insolvenzszene zwischenzeitlich eine Institution und werden durch die NIVD fortgeführt.
 
Seit Anfang 2012 beschäftigt der Verband mit Dipl.-Kfm. Ramon Özer einen Geschäfts­stellenleiter, damit die NIVD zukünftig nach innen und außen noch stärker und zielgerichteter agieren kann.
 


Kontakt:
Neue Insolvenzverwaltervereinigung Deutschland e.V. (NIVD)

Lietzenburger Str. 99
10707 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 - 88 71 39 91
Telefax: +49 (0) 30 - 88 71 40 95
Email: info@nivd.de
Web: www.nivd.de

 
Pressekontakt:
Pietro Nuvoloni

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